#Erding: Die Reden von Söder und Aiwanger ungeschnitten zum Nachhören

Eine Kundgebung im oberbayerischen Erding lässt eine landesweite Kontroverse hochkochen. 13.000 Menschen protestierten gegen vorzugsweise grüne Politik. Eigentlich sollte es nur um das Heizungsgesetz gehen, aber die beiden Hauptredner Markus Söder und Hubert Aiwanger knöpften sich die Grünen auf allen Ebenen vor.

Söder, bayerischer Ministerpräsident und CSU-Chef, musste gleich am Anfang ran. Da steckten viele, die zur Kundgebung wollten, noch im Stau fest. 5000 Menschen waren auf dem Volksfestplatz in Erding, als er anmoderiert wurde. Es hagelte gellende Pfiffe und störenden Trommellärm. Söder war zuerst kaum zu verstehen. Für den Lärm waren vorzugsweise rund Tausend Leute verantwortlich, die sich auf Plakaten als Reichsbürger, Impfgegner, Putin-Pazisten, etc., zu erkennen gaben – AfD-Klientel. Im Laufe seiner Rede konnte sich Söder zunehmend besser Gehör verschaffen, wobei ihm auch der weitere Zustrom von Zuschauern half. Die Störer setzten sich immer weniger durch.

Aiwanger, bayerischer Wirtschaftsminister und Freie-Wähler-Chef, kam am Ende dran. Da standen dann dicht an dicht 10.000 Menschen auf dem Platz, am Ende seiner Rede 13.000. Die Störer schafften nicht mehr als ein nerviges Grundrauschen. Aiwanger konnten sie nicht stoppen – zumal der einen guten Tag erwischte und das Publikum rhetorisch packte.

Ich stelle meine Mitschnitte vollständig zum Nachhören ein – weil die Debatte um die beiden Reden seit Tagen nicht abebbt und sie bisher im Netz nicht verfügbar sind. So hat jeder die Chance, sich sein eigenes Bild zu machen.

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